Angebot unserer Leistungen
Umgebungsuntersuchungen im Überblick
Unsere Umgebungsuntersuchungen dienen der Überprüfung von Reinheit und Hygiene in verschiedenen Bereichen wie Krankenhäusern und Lebensmittelbetrieben. Wir führen Abklatsch- und Abstrichuntersuchungen durch, um die Effektivität von Desinfektionsmaßnahmen zu überwachen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.
Allgemeines
Es gibt verschiedene Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) für Medizinprodukte oder Nicht-Medizinprodukte. Diese müssen je nach Verwendungsort im Rahmen eines HACCP-Konzepts regelmäßig geprüft werden. Bioindikatoren mit der Prüfanschmutzung RAMS und dem Teststamm Enterococcus faecium sind für diese Prüfung geeignet.
– Unsere Bioindikator-Prüfungen überwachen Reinigungs- und Desinfektionsprozesse, bei denen eine physikalische Validierung nicht möglich oder erforderlich ist. Diese Prüfungen dienen auch als zusätzliche Kontrolle zwischen den Validierungsintervallen, üblicherweise halbjährlich oder jährlich.
– Die Bioindikatoren, auch Prüfkörper genannt, enthalten Prüfanschmutzungen, die typische Verunreinigungen simulieren. Die Verwendung des richtigen Bioindikators ist daher entscheidend.
– Wir überprüfen im Labor, ob und in welcher Menge der Testkeim nach dem Reinigungs- oder Sterilisationsprozess noch vorhanden ist. Die Ergebnisse werden in Reduktionsfaktoren angegeben, wobei eine bestimmte Reduktion als Nachweis für eine ausreichende Reinigung und Desinfektion gilt.
– Die Anzahl der benötigten Bioindikatoren, je nach Geräteart, muss im Voraus bestellt werden. Zusätzlich ist ein Prüfkörper als „Transportkontrolle“ als Referenz mitzubestellen.
Durchführung der Probenentnahme
Die Bioindikatoren werden an festgelegten Positionen befestigt und durchlaufen das zu prüfende Programm. Nach Abschluss werden sie entnommen und an das Labor gesendet. Transportkontrollen dienen zur Überprüfung des Prozesses.
Bewertung
Je nach Gerät gelten unterschiedliche Anforderungen an das Ergebnis der Prüfung mittels Bioindikatoren. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt entsprechend den vorgegebenen Standards.
Allgemeines
Hygiene in Küchen- und Lebensmittelbereichen, insbesondere in medizinischen Einrichtungen, erfordert die Überprüfung der desinfizierenden Reinigung des Spülguts. Mikrobiologische Prüfungen sollten halbjährlich durchgeführt werden. RAMS-Bioindikatoren mit Enterococcus faecium werden verwendet. Die Prüfanschmutzung besteht aus Rinderalbumin, Mucin und Stärke.
Durchführung der Probenentnahme
Bioindikatoren werden an Standardkörben befestigt und durchlaufen das Spülprogramm. Nach dem Prozess werden sie entnommen und an das Labor geschickt.
Bewertung
Eine erfolgreiche Prüfung erfordert, dass die meisten Bioindikatoren eine Reduktion von mindestens 5 log-Stufen nachweisen. Andernfalls ist eine Ursachenanalyse erforderlich.
Allgemeines
Für die Wäscheaufbereitung in Einrichtungen des Gesundheitswesens ist ein Qualitätsmanagementsystem erforderlich. Gewerbliche Waschmaschinen mit Desinfektionsleistung werden empfohlen. Jedes Waschprogramm sollte separat mit 10 Bioindikatoren geprüft werden. Zur Prüfung werden Baumwollläppchen mit der Prüfanschmutzung Blut und dem Keim Enterococcus faecium eingesetzt.
Durchführung der Probenentnahme
10 Baumwollläppchen werden mit der Schmutzwäsche gewaschen und anschließend entnommen. Sie werden in Leerröhrchen verpackt und an das Labor geschickt.
Bewertung
Eine erfolgreiche Prüfung erfordert, dass kein Nachweis des Testkeims auf allen Bioindikatoren mehr möglich ist. Bei infektiöser Wäsche wird keine Reduktion von 7 log-Stufen gefordert.
Allgemeines
– Validierte Aufbereitungsprozesse sind gemäß der Medizinprodukte-Betreiberverordnung für keimarme oder sterile Medizinprodukte erforderlich. Regelmäßige Re-/Validierungen sind unabhängig von der Gerätegröße oder den Instrumenten notwendig. Herstellerangaben zu Aufbereitungsgeräten und Medizinprodukten sind zu beachten.
– Die Anzahl der benötigten Sporenstreifen variiert je nach Gerätegröß und muss im Voraus im Labor bestellt werden. Für Dampfsterilisatoren werden Sporenstreifen mit Geobacillus stearothermophilus, für Heißluftsterilisatoren mit Bacillus atrophaeus verwendet.
– Sporenstreifen dienen als Ergänzung zu physikalischen Messungen bei Dampfsterilisationsgeräten. Ein Wachstum des Testkeims auf einem Sporenstreifen weist auf Probleme im Sterilisationsprozess hin und erfordert weitere Untersuchungen.
Durchführung der Probenentnahme
Die Anzahl der benötigten Sporenstreifen variiert je nach Gerätegröße. Dampfsterilisatoren verwenden Sporenstreifen mit Geobacillus stearothermophilus, während Heißluftsterilisatoren Bacillus atrophaeus verwenden. Die Sporenstreifen bleiben während des Prozesses in Pergamentpapierhüllen und werden standardisiert verteilt.
Bewertung
Bioindikatoren dienen als Ergänzung zu physikalischen Messungen bei Dampfsterilisationsgeräten. Ein Wachstum des Testkeims auf einem Sporenstreifen weist auf Probleme im Sterilisationsprozess hin und erfordert weitere Untersuchungen.
– Stichprobenprüfung von Oberflächen im patientennahen Umfeld
– Nachweis bzw. Vergleichbarkeit nach Einführung/Wechsel zu neuen Hygienemaßnahmen/Desinfektionsmitteln
– Zur Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen, z. B. durch Abklatschuntersuchungen der Hände nach Desinfektion
– Im Rahmen einer Ausbruchsuntersuchung zur Ursachensuche
– Abklatschuntersuchung von Wäsche
– Abklatschuntersuchungen von Oberflächen, welche mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen
– Listerien-Abstriche des Abflusses im Rahmen des Listerien-Monitorings im Produktionsbereich
– Es werden Universal-Abstrichtupfer angeboten für schwer zugängliche und unebene Stellen. Außerdem gibt es spezifische Listerien-Abstrichtupfer.
– Für den quantitativen Nachweis werden in der Regel Abklatschplatten (RODAC) verwende. Diese können nur auf ebenen Oberflächen angewendet werden.
– Überprüfung der Flächenreinigung und -desinfektion im patientennahen Umfeld.
– Nachweis oder Vergleichbarkeit nach Einführung/Wechsel zu neuen Hygienemaßnahmen/Desinfektionsmitteln.
– Im Rahmen einer Ausbruchsuntersuchung zur Ursachensuche.
– Zur Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen, z. B. durch Abklatschuntersuchungen der Hände nach Desinfektion.
– Abklatschuntersuchungen von Oberflächen, welche mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen, wie z.B. Arbeitsflächen, Schneidebretter, Mischmulden, Lagerbehälter, usw.
– Abklatschuntersuchung von Geschirr.
– Abstrichuntersuchungen von speziellen Geräten, wie z.B. Aufschnittmaschine, Salatschleuder, Passierstab, Kühlaggregate im Kühlraum.
– Listerien-Abstriche des Abflusses im Produktionsbereich im Rahmen des Listerien-Monitorings.
– Es werden Universal-Abstrichtupfer sowie Listerien-Abstrichtupfer angeboten. Für den quantitativen Nachweis werden in der Regel Abklatschplatten (RODAC) verwendet.
- Gemäß VAH-Empfehlung sollten Desinfektionsmitteldosiergeräte halbjährlich auf mikrobielle Reinheit geprüft werden, um Biofilmbildung und mögliche Kontaminationen des Wassers zu verhindern. Durch direkte Inaktivierung des Wirkstoffes (Multienthemmerlösung) wird bei dieser Untersuchung nicht das Desinfektionsmittel selbst, sondern die Wasserqualität im Gerät untersucht.
- Bei Tuchspendereimern wird im Gegensatz zu den Desinfektionsmitteldosiergeräten das Desinfektionsmittel selbst und dessen Wirksamkeit geprüft. Dazu wird am Ende der Standzeit eines Tuchspendereimers eine Probe der Restflüssigkeit entnommen und in ein steriles Gefäß gefüllt. Die Kontrolle sollte jährlich wiederholt werden. Multienthemmerlösungen für die Probennahme müssen im Voraus im Labor bestellt werden.
Allgemeines
Für die Bewertung von Dialyse-Geräten ist der Ort und Zeitpunkt der Wasserentnahme entscheidend. Dialysewasser wird durch Enthärtung und Umkehrosmose vorbereitet und ist noch kein Arzneimittel. Wir untersuchen ausschließlich Dialysewasser, das aus der Ringleitung entnommen wird, an der das Gerät angeschlossen ist. Eine Probe von 250ml reicht aus, für die Messung der Endotoxinkonzentration sind sterile und pyrogenfreie Röhrchen erforderlich. Chemische Parameter werden je nach internen Vorgaben und Herkunft des Wassers gemäß ISO 23500-3 untersucht.
Bewertung
Der Grenzwert für Dialysewasser beträgt 100 KBE/ml, wobei bereits bei 50% des Grenzwertes (also 50 KBE/ml) eine Ursachenanalyse erforderlich ist. Coliforme Keime und Pseudomonas aeruginosa dürfen nicht nachweisbar sein, ebenso muss die Endotoxinkonzentration unter 0,25 IU/ml liegen.
Allgemeines
Endoskope ermöglichen die Untersuchung von schwer zugänglichen Bereichen des Körpers. Flexible Endoskope sind technisch komplex und erfordern eine hygienisch einwandfreie Aufbereitung, da sie semikritische Medizinprodukte sind. Die Beseitigung von Krankheitserregern ist das Hauptziel der Aufbereitung, da die Geräte nicht sterilisiert werden können.
Jedes Endoskop sollte mindestens einmal jährlich getestet werden. Es werden Spüllösungen und Abstriche an schwer zugänglichen Stellen entnommen.
Durchführung
Jedes Endoskop sollte mindestens einmal jährlich getestet werden. Die Probenentnahme erfolgt gemäß den Empfehlungen der KRINKO/BfArM und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Eine Probenentnahme mit zwei Personen wird empfohlen, um Kontaminationen zu vermeiden. Es werden Spüllösungen und Abstriche an schwer zugänglichen Stellen entnommen.
Bewertung
Die zulässige Koloniezahl pro Kanal beträgt ≤ 20 KBE pro 20 ml Probenvolumen. Bestimmte Mikroorganismen dürfen nicht nachweisbar sein. Bei Beanstandungen sind kurzfristige Wiederholungsuntersuchungen erforderlich. Zusätzlich gelten die Empfehlungen der Kassenärztlichen Vereinigungen.
Allgemeines
Durch qualifiziertes Personal kann vom Anwender selbst regelmäßig, d.h. mind. jährlich, die Probe entnommen werden. Gemäß DGKH-Empfehlung von 2016 umfasst die Untersuchung die Gesamtkeimzahl sowie Legionellen und Pseudomonas aeruginosa. Die erforderliche Probenmenge orientiert sich am Untersuchungsumfang. Für den hier genannten Umfang sind mind. 250 ml erforderlich.
Bewertung
Bei HNO-Geräten muss das verwendete Wasser Trinkwasserqualität besitzen und somit hinsichtlich der mikrobiologischen Vorgaben der Trinkwasserverordnung entsprechen.
Je nach Nutzungsfrequenz kann sich bei längerer Stagnation des Wassers in den wasserführenden Systemen ein Biofilm bilden. Daher sollten in regelmäßigen Abständen (mind. jährlich) mikrobiologische Kontrollen durchgeführt werden. Eine repräsentative Probe pro Behandlungseinheit (an einem Instrument, z. B. Turbine oder Bohrer) wird als ausreichend angesehen.
Allgemeines
Die Wasserprobe aus der Geburtswanne wird am Einlauf entnommen. Es werden 500 ml für die gesamte Untersuchung benötigt, und eine vierteljährliche Kontrolle wird empfohlen.
Bewertung
Die Grenzwerte für Gesamtkeimzahl, Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa orientieren sich an der Trinkwasserverordnung, wie von der deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene empfohlen. Kein Nachweis von Legionellen in der Probe ist ebenfalls empfohlen.
Allgemeines
VE-Wasser findet vielfältige Anwendungen, wobei der Prüfumfang je nach Verwendungsbereich variiert. Für normale Anwendungen genügt oft die Einhaltung der Trinkwasserverordnung, während für die Dampferzeugung in einem Autoklav spezifische Grenzwerte gelten. Die Probennahme erfolgt üblicherweise ähnlich wie bei Trinkwasser, jedoch kann sie je nach Anwendung unterschiedlich sein.
Bewertung
Die Grenzwerte richten sich nach dem Verwendungszweck. Mikrobiologische Grenzwerte entsprechen oft denen der Trinkwasserverordnung, während für chemische Parameter (z.B. bei Dampferzeugung für Autoklaven) die Herstellervorgaben maßgeblich sind.
Allgemeines
In Bereichen, in denen die Zuluftqualität durch eine Raumlufttechnische (RLT-) Anlage gesteuert wird, sind regelmäßige Prüfungen und Instandhaltungen der RLT- Anlage notwendig. Generell sind die Vorgaben der Norm verpflichtend, nach der die Anlage geplant wurde.
Durchführung der Probennahme
Die Oberflächen in der RLT-Anlage werden mittels Abklatschplatten mikrobiologisch überprüft. Luftkeimmessungen erfolgen passiv durch Auslegen von Sedimentationsplatten über mehrere Stunden oder aktiv durch Verwendung eines Luftkeimsammel-Gerätes. Goes Here
Sollten Sie Interesse an einer hygienischen Beratung für Ihre Einrichtung haben, so nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Umgebungs-
untersuchungen
Sicher. Präzise. Vorausschauend.
Unsere Umgebungsuntersuchungen überprüfen Oberflächen, Geräte und Materialien auf ihren mikrobiologischen Zustand. Dies ermöglicht eine stichprobenartige Kontrolle auf pathogene Keime und den Erfolg von Desinfektionsmaßnahmen. Wir verwenden Abklatschplatten oder Abstrichtupfer für diese Untersuchungen, die besonders im Krankenhaus-, Lebensmittel- und Wäschereibereich von Bedeutung sind. Angesichts zunehmender Multiresistenz der Erreger gewinnt diese Kontrolle an Bedeutung. Die Ergebnisse dienen nicht nur zur internen Fortbildung, sondern können auch zur Schulung des Personals genutzt werden. Der Umfang und das Intervall der Untersuchungen werden in einem risikobasierten Probennahmeplan festgelegt, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen. Auf Wunsch können Abklatschplatten zu Schulungszwecken auch fotografiert und dem Prüfbericht beigefügt werden.
MVZ Labor Ravensburg GbR
Labor Dr. Gärtner
Elisabethenstraße 11
88212 Ravensburg
Durchführung
1. Erstellung eines Probennahmeplans
Festlegung der Entnahmestellen (Anlassbezogen oder Routinemäßig) und Bestellung der für die Untersuchung notwendigen Materialien im Labor.
2. Vorbereitung der Probenentnahme
Begleitschein ausfüllen und Utensilien in Abhängigkeit der Untersuchung bereitlegen
3. Entnahme der Probe
Die Probe je nach Untersuchung entsprechend den Vorgaben entnehmen
4. Dokumentation der Probennahme
Auf dem Begleitschein wird die Probennahme dokumentiert und die Materialien zur Identifizierung beschriftet
5. Transport der Probe
Transport und ggf. Kühlung der Proben gemäß den geltenden Vorschriften
6. Analyse im Labor
Untersuchung im Labor anhand der Angaben auf dem Begleitschein.
8. Nachbearbeitung
In Abhängigkeit der Untersuchungsergebnisse Einleiten weiterer Schritte und Maßnahmen
7. Interpretation der Ergebnisse
Erstellung des Prüfberichtes